Microsoft wagt den Schritt aufs iPad

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Microsoft-Chef . Quelle:flickr.com/ OFFICIAL LEWEB PHOTOS CC BY-SA 2.0 DE

Für Microsoft war es lange undenkbar sich von eigenen Windows zu lösen. Nun stellt der neue Microsoft-Chef Satya Nadell ein Office-Paket für das iPad vor und besätigt damit lang kursierende Gerüchte.

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Microsoft-Chef Satya Nadella. Quelle:flickr.com/ OFFICIAL LEWEB PHOTOS CC BY-SA 2.0 DE

San Francisco. Nachdem Ex-Chef Steve Ballmer es versprochen hatte, kündigt Nadella nun bei seinem ersten öffentlichen Auftritt ein Office Paket für das iPad an. Es passt in die Strategie Microsoft langfristig zu einer globalen Cloud-Company umzubauen. „Die nächsten zehn bis 15 Jahre werden nicht mehr durch die Form von Computern geprägt werden, die wir schätzen und lieben gelernt haben“, stellt Nadella zu Beginn seines Auftritts fest.

Insgesamt folgt Microsoft damit dem Trend der vergangenen Jahre und passt sich an die Vorstellungen von „Software as a Service“ an. Die vergangenen Jahrzehnte hatte das Unternehmen von seiner Vorherrschaft am PC Markt und Windows als Betriebssystem profitiert. Der neue Plan ist es, Microsoft Produkte auf allen Geräten plattformunabhängig zur Verfügung zu stellen.

Das Office-Paket galt lange als Hauptargument beim Kauf eines Windows-PC. Nun soll laut Nadella sichergestellt werden, dass „Office auf jedem Tablet, jedem Smartphone, jedem PC und im Internet verfügbar ist.“ Hinzu kommt die Verbindung mit Microsofts Cloud Speicher Onedrive, das Speicherplatz Geräte übergreifend für alle Nutzer zur Verfügung stellen soll.

Eine Partnerschaft zwischen Mircosoft und Apple

Die Grundfunktionalitäten des Office-Pakets werden für alle Nutzer kostenlos zur Verfügung gestellt. Um Office im vollen Umfang nutzen zu können ist eine Aktivierung und ein 360-Tage Abo nötig, das es für rund 100 Euro geben wird. Um eigene Software auf Apple-Hardware anbieten zu dürfen folgt Mircosoft nun dem Apple-Entwickler-Vertrag und wird 30 Prozent der Einnahmen an Apple angeben.

Quellen: Chip.de / Handelsblatt / cnet

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