Neue OECD Daten: Deutschland profitiert vom Ende der Krise

Quelle:flickr.com/ Luke Ratzlaff CC BY-SA 2.0 DE
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Nach den aktuellen Daten der OECD hängt Deutschland die Konkurrenz aus der Eurozone ab. Von Ende der Krise und dem langsam anlaufenden Aufschwung in Europa profitiert vor allem der deutsche Export.

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Die deutsche Wirtschaft profitiert aus der Krise. Quelle:flickr.com/ Luke Ratzlaff CC BY-SA 2.0 DE

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland liegt in 2014 bei . Das prognostiziert die internationale Wirtschaftsorganisation OECD.  Im laufenden Quartal wird ein Wachstum von 0,9 Prozent erwartet, im 2. Quartal eines von 0,6 Prozent.  Frankreich und Italien bleiben deutlich zurück. Italien schneidet mit etwa 0,2 bzw. 0,0 Prozent ab, Frankreich in beiden Quartalen mit 0,2 bis 0,3 Prozent.

Damit liegen die beiden Euroländer auch weit hinter den Wachstumszahlen des ersten Quartals von USA (0,4 Prozent), Großbritannien (0,8 Prozent) und Japan (1,2 Prozent). Die OECD empfiehlt bis auf weiteres an der Geldpolitik der EZB festzuhalten und evtl. auch noch weitere Impulse in die Wirtschaft zu geben. Zwar hatte die USA ihre Geldpolitik Anfang des Jahres verschärft, die könne aber nicht als Beispiel dienen, da dort die Erholung bereits weiter fortgeschritten sei.

Gutes Klima für deutsche Exporte

Die deutschen Exporteure profitieren stark von der europäischen Erholung aus der Krise. Hauptabsatzmarkt ist Europa und beschert mit einem Umsatzplus von 2,2 Prozent einen Zuwachs wie seit anderthalb Jahren. Während die Konjunktur in den Euroländern wieder anzieht, fallen Exporte nach Übersee zurück. Die Währungsturbolenzen in Schwellenländern wie Brasilien und Indien verringern die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft. Die USA dagegen bleibt nach Frankreich zweitgrößter Abnehmer von Produkten aus Deutschland.

Anfang des Jahres schrumpft der Exportüberschuss und sollte damit vorerst Kritiker zufrieden stellen. Die Importe wuchsen im Januar mit 4,4 Prozent fast doppelt so stark wie die Exporte. BayernLB-Ökonom Stefan Kipar sagte, dass sei „ein gutes Zeichen für die Binnenkonjunktur und zeigt, dass sich der Aufschwung in Deutschland fortsetzt.“ Die EU-Kommission hatte Deutschland erst in der letzten Woche für die hohen Exportüberschüsse gerügt, da diese als mitverantwortlich für Ungleichgewichte in der Währungsunion zählen.

Quellen: n24 / tagesspiegel

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