Apple glänzt mit einem Rekord: Warum die Zahlen den Analysten nicht genügen

Quelle:flickr.com/ Jenny Downing CC BY-SA 2.0 DE
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Im Weihnachtsgeschäft 2013 verkaufte Apple so gut, wie noch nie. Am Montag gab das Unternehmen bekannt, mit 51 Millionen iPhones einen neuen Absatzrekord erzielt zu haben. Doch Analysten und Investoren hatten sich mehr erhofft und so sinkt die Aktie nachbörslich um sechs Prozent.

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Zum einen hatten man mehr vom US-Technologiekonzern erwartet, die Marke von 55 Millionen iPhones hätte geschlagen werden sollen. Darüber hinaus enttäuscht der Ausblick auf das Jahr 2014, in dem Apple mit einem Umsatz von 42 bis 44 Milliarden Dollar rechnet, gut  zwei Milliarden weniger als erwartet. Der Analyst Brian Colello von Morningstar sagte, es sei das „März-Quartal ist wegen der Allianz mit China Mobile besonders wichtig. Die unerwartet niedrige Umsatzprognose ist ein beunruhigendes Zeichen.“

Die Kooperation mit dem größten Mobilfunkanbieter der Volksrepublik sollte Apple wieder Schwung verleihen. Und so häufen sich Gerüchte um neue Produkte, wie die Einführung einer computerbasierten Armbanduhr, einem Apple-Fernseher oder einer neuen Iphone-Generation mit größerem Bildschirm. In der Vergangenheit hatte es die Firma mit dem Apfel-Logo verstanden über solche Kanäle den Absatz neuer Produkte zu beflügeln.

Andere Sparten des Konzerns blieben nicht hinter ihren Erwartungen zurück. iPads verkauften sich besser als im Vorjahr, 26 Millionen  in 2013 im Vergleich zu 2012 mit 22,9 Millionen. Auch der Absatz von Mac-Computern legte von 4,1 auf 4,8 Millionen zu. So konnte der Umsatz von Apple von 54,5 auf 57,6 Milliarden Dollar steigen und seinen Nettogewinn mit 13,1 Milliarden Dollar stabil halten.

Druck durch Investoren und Konkurrenz

Einer der Finanzinvestoren, Carl Icahn, versucht deutlich mehr Einfluss auszuüben um größere Ausschüttungen zu bewirken. Dafür stockt der 77-Jährige seine Anteile weiter auf. Alleine seitens Samsung gibt es ein wenig Entwarnung. Zwar rückt der Rivale Apple nicht von der Seite, aber im vergangenen verzeichnete er erst mal seit Jahren einen Gewinnrückgang.

Quellen: FAZ / Handelsblatt / DW

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