Toyota lässt mit Rekordgewinnen die Konkurrenz hinter sich

Quelle:flickr.com/ David Villarreal Fernández CC BY-SA 2.0 DE
Ein Toyota GT zieht seine Bahnen. Quelle:flickr.com/ David Villarreal Fernández CC BY-SA 2.0 DE

Mit den bekannt gegebenen Zahlen für Geschäftsjahr 2013 des weltgrößten Autokonzerns Toyota lässt dieser seine Rivalen weit hinter sich. Der Rekordgewinn wird von zurückhaltenden Erwartungen an 2014 gedämpft, positive Effekte des verganenen Jahres Effekte würden sich weniger stark auswirken.

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Ein Toyota GT zieht seine Bahnen. Quelle:flickr.com/ David Villarreal Fernández CC BY-SA 2.0 DE

Mit einer Gesamtproduktion von 10,1 Millionen Autos in 2013, hat Toyota einer Rekordmarke geknackt. Das gelang zuvor noch keinem Autobauer. Auch der Rekordgewinn übersteigt die Erwartungen der Analysten, so betrug der operative Gewinn für das im März endende Geschäftsjahr 2,29 Billionen Yen (16,2 Milliarden Euro). Das ist eine Steigerung zum Vorjahr um 73,5 Prozent. Als Nettogewinn verbucht die Unternehmensgruppe 1,82 Billionen Yen (12,8 Milliarden Euro).

Positiv waren für den Autobauer der starke Absatz in Japan und Nordamerika und der stark schwankende Yen. Aufgrund der günstigen Wechselkurse wurden die eigenen Modelle für das Ausfuhrgeschäft mit den Modellen Corolla und Prius für Kunden attraktiver. Alleine diesen Effekt bezifferte Toyota-Chef Akio Toyoda bei der Bilanzvorlage mit rund 900 Milliarden Yen.

Rund 2,5 Millionen Fahrzeuge wurden am heimischen Markt abgesetzt, ein Plus von knapp 61.000. Auch in Europa legte der Autobauer zu, und setzt 45.000 Fahrzeuge mehr ab. Auf das Geschäftsjahr bezogen, also den Zeitraum vom 1. April bis zum Ende März eines Folgejahres, wurden 9,9 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Der Ausblick für Toyota trübt sich

Für das kommende Jahr sie die Prognose von Akio Toyoda pessimistischer aus. Der Konzern könne sich nicht weiterhin auf positive Währungseffekte zielen und müsse auch andere widrige Umstände reagieren. Denn im heimischen Japan schrumpft der Absatz und die Erhöhung der Mehrwertsteuer könnten Kunden vom Kauf eines Neuwagens abbringen. Auch der heimische Konkurrent Honda war bei der Vorstellung seiner Geschäftszahlen und dem Ausblick auf die kommenden Monate zurückhaltend.

Quelle: Handelsblatt / Spiegel Online / Die Welt

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