Fielmann behauptet sich gegen Online-Konkurrenz

Quelle:flickr.com/ friek_magazine CC BY-SA 2.0 DE
Fielmann bleibt trotz Online-Konkurrenz gelassen. Quelle:flickr.com/ friek_magazine CC BY-SA 2.0 DE

Obwohl der Optikerkette die Online-Konkurrenz schwer zu schaffen macht, möchte Günther Fielmann seine Position behaupten. Ein Umsatzplus in 2013 scheint dem Unternehmensgründer Recht zu geben.

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Fielmann bleibt trotz Online-Konkurrenz gelassen. Quelle:flickr.com/ friek_magazine CC BY-SA 2.0 DE

Firmengründer und Vorstandschef Günther Fielmann wird im Herbst 75 Jahre und vertritt seit über 40 Jahren das Geschäftsmodell seines Filialhandels. Damals wurde der Brillen-Markt mit dem innovativen Ansatz umgekrempelt. Und auch heute noch wird jede zweite Brille in Deutschland einer der 578 Filialen verkauft. Die Fielmann AG steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr sogar um 4,5 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro.

Auch der Vorsteuergewinn klettert von 181 Millionen Euro in 2012 auf 199 Millionen Euro, wie das Unternehmen bereits mitteilte. Gleichzeitig kündigte die AG einen Aktiensplitt an, um für Anteilseigner attraktiver zu werden und wird für jede Aktie einem Anteilseigner zwei geben. Auch die Dividende wird von 2,70 Euro aus dem Vorjahr auf 2,90 angehoben. Nach wie vor ist Günther Fielmann selbst mit 70 % an seinem Unternehmen beteiligt und erhält rund 85 Millionen Euro an Dividendenzahlung.

Die Konkurrenz folgt mit großen Schritten

Die den Online-Handel hält Günther Fielmann für technisch nicht ausgereift und ist nicht zum Umdenken bereit. Allerdings verzeichnet die Konkurrenz einen immensen Zuwachs, rund 500.000 von 12 Millionen Brillen wurden in 2013 über das Internet verkauft, Tendenz steigend. Der größte Teil des Online-Umsatzes stammt bisher aber aus dem Verkauf von Kontaktlinsen.

Auf Platz eins der Online-Brillenanbieter steht Mister Spex, der vergangenes Jahr seinen Umsatz um 80 % auf fast 50 Millionen Euro erhöhen konnte. Der Fielmann-Firmengründer kann dem kommentierte das schnelle Wachstum: „Man kann viel aus dem Internet lernen. Zum Beispiel, dass Firmen viele Jahre lang Verluste machen und dennoch immer wieder erfolgreich Wagniskapital einwerben.“

Quellen: Die Welt / Hamburger Abendblatt / Süddeutsche

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