Yellen sieht vorerst keine Zinssenkungen

Quelle:flickr.com/Images Money CC BY-SA 2.0 DE
Janey Yellen warnt vor einer überstürzten Zinserhöhung. Quelle:flickr.com/ Images Money CC BY-SA 2.0 DE

Die Chefin der US-Notenbank warnte auf einem Treffen vor einer übereilten Anpassung des Leitzinses. Noch könne laut Janet Yellen am Arbeitsmarkt noch nicht von einer vollen Erholung gesprochen werden.

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Janey Yellen warnt vor einer überstürzten Zinserhöhung. Quelle:flickr.com/ Images Money CC BY-SA 2.0 DE

Jackson Hole. Die Chefin der US-Notenbank FED Janet Yellen warnte vor einer verfrühten Zinswende, die negative Folgen für die Entwicklung des Arbeitsmarktes haben könnte. Auf dem Zentralbanker-Treffen ließ sich offen, wann es zu einer Anpassung kommen wird. Die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt sei weiter unbefriedigend und man sei noch weit davon entfernt, von einer stabilen Lage zu sprechen.

Experten rechnen erst Mitte 2015 mit einer Zinsanhebung und nehmen die Hinweise im veröffentlichten Protokoll der Notenbanksitzung von vergangenem Juli. Hier hieß es noch, dass eine Erhöhung der Leitzinsen bereits früher möglich sei, falls man entsprechende Signale am Arbeitsmarkt ausmachen könnte.

Zu diesen Signalen zähle nach Meinung von Yellen auch, dass der Arbeitsmarkt seine Ressourcen voll ausschöpft. Im Großen und Ganzen habe man seit der Finanzkrise starke Fortschritte gemacht. Doch seien noch immer viele Jobs, die im Zuge der Krise verloren gingen, nicht wieder verfügbar.

In den Jahren seit dem orientierte sich die FED immer an der Entwicklung der Wirtschaft, in Zahlen ausgedrückt durch Arbeitsmarktdaten. Bestimmte Stützmaßnahmen für die US-Wirtschaft wurden bereits eingestellt. So wurde das Programm zum Kauf amerikanischer Anleihen immer wieder reduziert und soll im Oktober ganz auslaufen.

Quellen: DiePresse / n-tv

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